Bildungsfahrt ins ehemalige KZ Langenstein-Zwieberge

Unsere erste Bildungsfahrt im Jahr 2015 steht an. Am 25. April fahren wir mit euch nach Langenstein-Zwieberge bei Halberstadt. Es handelt sich hierbei um ein ehemaliges Außenlager des KZ Buchenwald, das am 11. April 1945 durch amerikanische Truppen befreit werden konnte. Damals mussten 7000 Häftlinge unter unmenschlichsten Bedingungen einen 13 Kilometer langen Stollen in das Sandsteinmassiv der Thekenberge treiben – 'Vernichtung durch Arbeit' war das Prinzip. Nur Wenige überlebten den alltäglichen Terror der Nazis. Heute befindet sich auf dem Gelände eine Gedenkstätte.

Das Gelände öffnet für uns um 12:00 Uhr. Mit dem Zug (HEX) kommt ihr bis nach Langenstein. Von dort holt euch, sofern ihr nicht zu Fuß laufen wollt/könnt, ein Shuttle ab und bringt euch zur Gedenkstätte. Wir werden dort zunächst ein Geo-Caching veranstalten, um das Gelände und seine Geschichte besser kennenzulernen. Ab 14:00 Uhr können wir dann das Museum und den Stollen besichtigen. Der Eintritt ist frei. Wir bitten aber um eine Spende von 5€, die dem Erhalt der Gedenkstätte zu Gute kommen soll.

Bitte meldet euch über das Kontaktformular an.

Nähere Informationen zur Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge findet ihr hier.http://www.stgs.sachsen-anhalt.de/gedenkstaette-fuer-die-o

Die revolutionäre Technologie des 3D-Drucks - Eine Einführung

Auf der letzten Landesmitgliederversammlung versprochen, beim Landesjugendtreffen andiskutiert und nun als Angebot für alle Interessierten. Die Linksjugend [‘solid] Sachsen-Anhalt lädt euch ein, die faszinierende Technologie des 3D-Druckens kennenzulernen!

Am 1.11. von 13-16 Uhr (anschließend gern auch ein Plausch über Projektwünsche oder ähnliches) sind wir deshalb beim Eigenbaukombinat e.V. in Halle in der Julius-Ebeling-Straße 9 in 06112 Halle eingeladen.

Die Plätze sind leider stark begrenzt, wir können nur 8 Leute mitnehmen (bieten aber bei Interesse und Bedarf weitere Veranstaltungen an). Schnell anmelden lohnt sich also, denn wer zuerst kommt, mahlt zuerst: info@linksjugend-lsa.de

Kosten entstehen nicht. Fahrtkosten können übernommen werden.


Was wird euch geboten?

In dieser Einführung vermitteln die Leute vom Eigenbaukombinat praxisnah Wissenswertes rund um das Thema 3D-Druck. Neben rein theoretischen Inhalten werden die Teilnehmer natürlich auch einen 3D-Drucker in Aktion sehen. Die Inhalte:

  • Die Geschichte des 3D-Drucks
  • Grundlegende Funktionsweise von “Fused Deposition Modeling” 3D-Druckern
  • Aufbau von 3D-Druckern (Bauteile, Bauformen)
  • Der 3D-Druck-Workflow: Vom Modell zum fertigen Druck
  • Materialkunde: ABS, PLA, Nylon, Soft-PLA, Holz (“Laywood”), etc.

Bildungsfahrt in die Gedenkstätte des ehem. KZ Bergen-Belsen am 20. September 2014

Liebe Genoss*innen und Sympathisant*innen, letztes Jahr haben wir auf unserer Landesmitgliederversammlung beschlossen, eine Fahrt in das ehemalige KZ Bergen Belsen zu machen. Zu dieser wollen wir euch herzlich einladen.  Am Samstag, den 20.09., wollen wir die Dauerausstellung der Gedenkstätte besuchen sowie die Gedenkstätte besichtigen. Der gesamte Besuch dauert 3,5h-4h. Die Anreise erfolgt gemeinsam mit Kleinbussen. Bitte meldet euch daher schnell an, bestenfalls bis zum 06. September, damit wir die Anreise so optimal wie möglich planen können. Es wird eine Unkostenspende in Höhe von 5€ erhoben, die auf folgendes Konto mit Betreff: Spende Linksjugend solid LSA überwiesen soll: Kontoverbindung.

Für die Fahrt werden wir Getränke und Snacks bereitstellen.


Informationen zur Bildungsfahrt

  • Wann? Samstag, 20. September 2014. von 14:00 – 18:00 Uhr (Anreise einplanen!)
  • Wo? Gedenkstätte Bergen-Belsen, Anne-Frank-Platz, 29303 Lohheide
  • Wer? Alle Interessierten (maximal 30 Personen, wer zuerst kommt, mahlt zuerst) 
  • Was? Nach einer kurzen Einführung, besuchen wir die Dauerausstellung und Gedenkstätte Bergen Belsen. Einschließlich des Gangs vom Friedhof der sowjetischen Kriegsgefangenen über den Friedhof des ehemaligen KZs zum Dokumentenhaus.

Anmeldung: hier entlang oder via info(at)linksjugend-lsa.de

Anreise

Mit Kleinbussen, wir melden uns diesbezüglich bei euch wegen der Abfahrtszeiten. Bitte plant den ganzen Tag für diese Bildungsfahrt ein.


Informationen zur Gedenkstätte

„Die Gedenkstätte Bergen-Belsen umfasst die gesamte Fläche des ehemaligen Kriegsgefangenen- und Konzentrationslagers. Zahlreiche Gedenkzeichen und Mahnmale erinnern zwischen den Massengräbern an das Leiden und Sterben von Zehntausenden Menschen. Von Gebäuden aus der Lagerzeit sind lediglich noch Fundamente erhalten. Im Rahmen der Neugestaltung wird auch das Außengelände umgestaltet. Ziel ist es, mit behutsamen Eingriffen die Topographie des Lagers sichtbarer zu machen, bauliche Reste zu sichern und die Besucherführung zu verbessern.

Besucher erreichen die Gedenkstätte über einen zentralen Platz außerhalb des ehemaligen Lagerareals. Er führt zu dem lang gestreckten, zweigeschossigen neuen Dokumentationszentrum mit der Dauerausstellung zur Geschichte Bergen-Belsens. Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes befinden sich Gebäude für Verwaltung, Bildungsarbeit, Sonderausstellungen und Veranstaltungen.

In räumlicher Entfernung zur Gedenkstätte befinden sich weitere Orte mit einem unmittelbaren Bezug zum historischen Geschehen. An einer militärischen Verladerampe nördlich des Dorfes Belsen kamen Zehntausende Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge an; von hier gingen auch unzählige Transporte in andere Lager ab. Auf dem Friedhof Hörsten sind nahezu 20 000 Opfer des Kriegsgefangenenlagers und -lazaretts Bergen-Belsen begraben. Auf dem Gelände der ehemaligen Wehrmachtskaserne bestehen Erinnerungsorte an das DP-Camp Bergen-Belsen“


Weitere Informationen könnt ihr der Webseite der Gedenkstätte entnehmen.

Merseburg stellt sich quer! 2014

Neonazis am 21. Juni 2014 keinen Raum geben!

Neonazis in der Region instrumentalisieren seit vielen Jahren das Gedenken an die Ereignisse des 17. Juni 1953. Sie phantasieren sich in die Rolle vermeintlicher Freiheitskämpfer und reklamieren das Erbe des Arbeiteraufstands in der DDR für sich. Das ist in vielfacher Weise absurd. Historisch, aber auch mit Blick auf ihre politische Ideologie. Während im Jahr 1953 die Menschen in der DDR für Demokratie, Meinungsfreiheit und gegen wirtschaftliche und soziale Zumutungen auf die Straße gingen, stehen Nazis für Diktatur, Terror und die Abschaffung aller demokratischen Freiheiten.


Seitdem die Nazis in Halle ihre Aktivitäten zum 17. Juni nicht mehr durchführen konnten, weil ihnen dort friedlicher Widerstand wirksam entgegentrat, haben sie ihre Aktivitäten ins benachbarte Merseburg verlagert. Hier finden seit 2011 in zeitlicher Nähe zum 17. Juni Demonstrationen statt. Auch wenn die Zahlen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer schwanken, ist dieser Aufmarsch in den vergangenen drei Jahren zu einem festen Termin für neonazistische Gruppen in der Region geworden.


Der Aufmarsch der Nazis ist kein Gedenken an den 17. Juni 1953. Er dient ausschließlich der Verklärung des Nationalsozialismus und der gezielten Besetzung des öffentlichen Raums. Er dient der Stärkung des Gruppengefühls der Nazis, zur Demonstration von Macht auf der Straße und der Propagierung ihrer menschenverachtenden Inhalte. Sonst nichts.


Besonders nach den rassistischen Angriffen Ende Februar und Anfang März 2014 ist für uns unerträglich, diejenigen, die für diese Angriffe Verantwortung tragen, erneut durch Merseburg marschieren zu sehen. Wir haben genug von Nazis und Rassisten!


Wir werden uns den Nazis immer wieder entgegenstellen. Dafür braucht es gemeinsam getragene, vielfältige und kreative Formen des Engagements. Seit vielen Jahren engagieren sich in unserer Stadt Menschen aus Initiativen, Vereinen, Gewerkschaften, Parteien und Kirchen gegen die Aufmärsche. Sie haben sich insbesondere im Merseburger Bündnis gegen Rechts zusammengefunden.


So bunt und vielschichtig unser Bündnis ist, so entschlossen und wirksam wollen wir uns den Vertretern der Naziideologie widersetzen und dafür alle geeigneten und friedlichen Protest- und Aktionsformen nutzen!


Wir rufen dazu auf, am 21. Juni 2014 an verschiedensten Protesten gegen den Naziaufmarsch teilzunehmen. Wir wollen vielfältig, und kreativ protestieren – gegen Menschenverachtung, Rassismus und Geschichtsrevisionismus. Als Merseburger Bündnis gegen Rechts werden wir Anlauf- und Protestorte für den friedlichen Widerstand gegen Nazis schaffen. Wir werden Nazis in Merseburg keinen Raum geben.


Lasst uns zusammen Naziaufmärsche in Merseburg ein für alle Mal beenden!


Quelle: Merseburger Bündnis gegen Rechts

Level up! Die Skillsakademie vom 14. - 15. Juni in Magdeburg

Kennst du das: du willst dich auf die nächste Demo vorbereiten, weißt aber nicht, wie mensch ein schickes Transpi malt? Oder hast Ideen für coole Aktionen im Kopf, aber keinen Plan, wie du sie umsetzen sollst? Hier kommt unsere Skillsakademie "Level up!" ins Spiel: ein ganzes Wochenende lang wollen wir Erfahrungswissen weitergeben und wichtige Skills und Fertigkeiten vermitteln, die in nahezu jeder politischen Praxis von Nöten sind. Dazu haben wir folgende Workshops konzipiert, die jeder aktiven Gruppe weiterhelfen: Öffentlichkeits- und Pressearbeit, Aktionsplanung, Wie organisiere ich eine Veranstaltung, Grafikworkshop mit GIMP sowie Gestaltung, Crypto-Workshop & Mail-Verschlüsselung, Stencil- und Sprühkreide-Workshop und last but not least ein ständiger Transpi-Workshop inkl. der dazugehörigen Stoffe und Farben, d.h. ihr könnt euer neues Demo-Transpi dann direkt mitnehmen und einsetzen!


  • Wann? Vom Samstag, den 14. Juni, ab 11 Uhr bis Sonntag, den 15. Juni, bis 16 Uhr
  • Wo? Landesjugendwerk der AWO, Schönebecker Str. 82, 39104 Magdeburg


Die Platzzahl ist begrenzt, also meldet euch fix an (siehe Formular weiter unten!)

Samstag, 14.06.14
10:00 Uhr Anreise & Frühstück
11:00 Uhr Begrüßung
11:00 - 20:00 Uhr Transpi-Malen (ständiger Workshop)
11:30 - 14:00 Uhr Grafik-Workshop (GIMP) & Gestaltung
11:30 - 14:00 Uhr How to organize - wie organisiere ich eine Veranstaltung?
ab 13:30 Uhr Mittagspause
14:30 - 17:15 Uhr Crypto-Workshop & Mail-Verschlüsselung
14:30 - 17:00 Uhr Stencil & Sprühkreide-Workshop
ab 17:15 Uhr Abendessen, Feiern gehen, Transpi malen, Sprühkreide-Stencils in der Stadt ausprobieren u.v.m...:-)

Sonntag, 15.06.14

10:00 Uhr Frühstück
11:00 - 17:00 Uhr Transpi-Malen (ständiger Workshop)
11:00 - 15:30 Uhr Öffentlichkeits- und Pressearbeit in der politischen Praxis
11:00 - 15:30 Uhr Und Action! Ein Workshop zum politischen Aktivismus

Linksjugend ['solid] und SDS.Die Linke Magdeburg laden zur nunmehr 3. Auflage der beliebten politischen Filmreihe "World Cinema" ein. Im Zeitraum vom 30. April bis zum 21. Mai 2014 wollen wir wieder mit vier Filmen in vier Wochen auf vier verschiedene Themenkomplexe aufmerksam machen, die allesamt sowohl eine kommunale als auch eine europäische oder globale Dimension haben. Dazu haben wir zum Teil Expert*innen eingeladen, mit denen wir über die aufgeworfenen Problemstellungen diskutieren wollen. Der Eintritt ist wie immer frei. Zu allen Veranstaltungen bietet die vegan-anarchistische Kochgruppe "Kochupy" leckere Snacks gegen Spende an.


1. WORK HARD, PLAY HARD

Datum: Mittwoch, 30. April 2014
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: KJH "Knast", Umfassungsstraße 76, 39124 Magdeburg
Im Anschluss: Einführung in die Arbeitskritik mit Steffen Juhran (Leipzig)

Von non-territorialen Office Spaces, multimobilen Knowledge-Workern, Blackberries und Miles&More – ein Roadmovie in die Arbeitswelten von morgen. Der Dokumentarfilm unternimmt eine Reise durch die postindutriellen Werkstätten der Wissens- und Dienstleistungsarbeit, die als unsere Arbeitswelten von morgen gelten. Hier ist die Arbeit frei, es gibt weder Stempeluhren noch Anwesenheitspflicht – und die Ressource Mensch rückt in den Mittelpunkt. Der Film heftet sich an die Fersen einer High-Tech-Arbeiterschaft, die hochmobil und leidenschaftlich ihre Arbeit zum Leben macht. Weitere Episoden knüpfen sich daran an und führen in die Welt moderner Büroarchitektur und in die Welt des Human Resource Management.


2. DIE RITCHIE BOYS

Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Thiembuktu (OpenAir), Thiemstraße 13, 39104 Magdeburg
Im Anschluss: Befreiungsparty anlässlich des "Tages der Befreiung"

Der Film "Die Ritchie Boys" erzählt die Geschichte einer geheimen Einheit der US-Army während des zweiten Weltkriegs. Sie bestand vorwiegend aus jungen Deutschen, nicht wenige von ihnen Juden, die nach ihrer Flucht vor den Nazis in Amerika eine neue Heimat gefunden hatten. In Camp Ritchie, Maryland durchliefen sie in ein rigoroses Trainingsprogramm, das sie auf ihren Einsatz in Europa vorbereitete. Die braunen Machthaber hatten sie vertrieben und ihre Familien ermordet. Sie wollten als Sieger in die alte Heimat zurück kehren. Zu den Männern, die in Camp Ritchie ausgebildet wurden, gehörten so bekannte Namen wie der Journalist und Bestseller-Autor Hans Habe, Klaus Mann, Sohn von Thomas Mann, der Schriftsteller Stefan Heym, der Prager Regisseur Hanus Burger, oder David Robert Seymour, Mitbegründer der Fotoagentur Magnum.


3. CATASTROIKA

Datum: Mittwoch, 14. Mai 2014
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Kunstkneipe NachDenker, Olvenstedter Straße 43, 39108 Magdeburg
Im Anschluss: Informationsveranstaltung zu BLOCKUPY 2014 mit Malte Fiedler, Jugendkandidat für das Europäische Parlament und Aktivist im Blockupy-Bündnis

Chatzistefanou und Kitidi veranschaulichen in ihrem Film die Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft, wenn Staatseigentum in großem Stil privatisiert wird – so wie es die Troika aus EZB, EU-Kommission und IWF von Griechenland fordert. Die Filmemacher_innen reisten um die Welt, um Informationen über die Privatisierung in Industrieländern zu sammeln. Sie entwerfen ein erschreckendes Bild, wie die Zukunft Griechenlands nach massiven Privatisierungsprogrammen aussehen könnte. Zu Wort kommen u. a. Slavoj Zizek, Naomi Klein, Luis Sepulveda, Ken Loach, Greg Palast, Dani Rodrik, Alex Callinicos, Ben Fine, Costas Douzinas, Dean Baker. Der hauptsächlich mit Spenden finanzierte Film Catastroika ist Beispiel für einen alternativen Journalismus und Nachfolger des erfolgreichen Dokumentarfilms Debtocracy über die Hintergründe der griechische Schuldenkrise, der millionenfach über das Internet angesehen und weltweit von Fernsehsendern ausgestrahlt wurde. Immer wieder wird Debtocracy auf den besetzten Plätzen Europas von Athen bis Frankfurt gezeigt.

 

4. DIE 4. REVOLUTION - ENERGY AUTONOMY

Datum: Mittwoch, 21. Mai 2014
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Café Central, Leibnizstraße 34, 39104 Magdeburg
Im Anschluss: Skype-Gespräch (live) mit Produzent und Regisseur Carl-A. Fechner

Der Dokumentarfilm DIE 4. REVOLUTION – ENERGY AUTONOMY von Carl-A. Fechner steht für eine mitreißende Vision: Eine Welt-Gemeinschaft, deren Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist – für jeden erreichbar, bezahlbar und sauber. Eine globale Umstrukturierung, die Machtverhältnisse neu ordnet und Kapital gerechter verteilt, könnte jetzt beginnen. Wir müssen es nur tun! Wie – das zeigt Fechners Film anhand beispielhafter Projekte und ihrer Vorkämpfer in zehn Ländern: Das energieeffizienteste Bürogebäude der Welt steht in Deutschland und produziert mehr Energie, als es verbraucht. Erneuerbare Energien sichern Familien in Mali und Bangladesh über hautnahe Finanzierungsmodelle die Existenz. Alternative Energiekonzepte revolutionieren die Autoindustrie und fördern neue Wege der Mobilität. In vierjähriger Produktionszeit begleiteten Carl-A. Fechner und sein Team engagierte Prominente, sprachen mit Top-Managern, afrikanischen Müttern, Bankern und ambitionierten Aktivisten auf der ganzen Welt. Am Ende des hochaktuellen Films kann für alle ein neuer Anfang stehen: Die 4. Revolution – Energy Autonomy.

Veranstaltungsreihe "Gentechnik in der Landwirtschaft - (K)eine Lösung für den Welthunger?"

Agrogentechnik im Spannungsfeld des Freihandelsabkommens (TTIP)

Zwischen der Europäischen Union und den USA wird derzeit ein Freihandelsabkommen verhandelt, das Transatlantic Trade und Investment Partner-ship (TTIP). Die EU-Kommission versucht dabei die „Handelshemmnisse“ zu beseitigen beziehungs-weise zu reduzieren. Laut der Vertragspartner ist es das Ziel, durch den Freihandel Vorteile bei der Güterverteilung und eine Steigerung des Außen-handels zu erreichen. Die Verhandlungen zum EU-USA – Freihandelsabkommen haben im Juni 2013 begonnen und sollen voraussichtlich 2016 abge-schlossen werden. Eine Reihe von Aspekten dieses Abkommens werden allerdings momentan sehr kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert. Dabei bestehen beispielsweise Bedenken, dass das Abkommen zur Absenkung des europäischen Schutzniveaus für die Verbraucherinnen und Verbraucher führen könnte. Europa könnte u.a. gezwungen sein, gentechnisch veränderte Nahrungsmittel stärker als bisher zu akzeptieren. Dies gibt uns Anlass das nicht neue, aber nach wie vor brisante Thema der Agrogentechnik in den Blick zu nehmen. Unsere viertägige Veranstaltungs-reihe soll die Bedenken der Verbraucher aufgreifen und zur Aufklärung und Information  beitragen.


1. Wer? Wie? Was? AGROGENTECHNIK

Vortrag von Dr. Helmut Bäumlein (Biologe) Wann? Donnerstag, 10.04.2014 um 18 Uhr Wo? Melanchthonianum

Das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung, kurz IPK, ist eine international anerkannte Forschungseinrichtung, an der sowohl an grundlegenden, als auch anwendungs-orientierten Themen gearbeitet wird. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Kulturpflanze. Dr. Helmut Bäumlein, Leiter der Arbeitsgruppe „Genregulation“ am IPK Gatersleben, erklärt im Rahmen unserer Veranstaltung was man unter „grüner“ Gentechnik versteht, wie man genetisch veränderte Organismen herstellt und welche Chancen die Agrogentechnik aus wissenschaftlicher Sicht bieten.

https://www.facebook.com/events/267628343404963


2. Gentechnik in der Landwirtschaft - (K)eine Lösung für den Welthunger?

Podiumsdiskussion mit: Dr. Petra Sitte (MdB), Dr. Kirsten Tackmann (MdB), Birgit Peuker (Soziologin), Dr. Frank Siegemund (Biologe), Dr. Dierk Scheel (Biologe) Wann? Dienstag, 15.04.2014 um 18 Uhr Wo? Melanchthonianum, Uniplatz

Es ist das wichtigste Argument der Gentechnik-Industrie: Gentechnisch veränderte Pflanzen helfen, das Hungerproblem in der Welt zu bekämpfen. In Brasilien wird der Genmais 1507 schon länger gepflanzt. Doch Recherchen von report München in Brasilien zeigen: Statt mehr Ertrag und weniger Pestizideinsatz erlitten Bauern Umsatzeinbrüche und müssen zudem mehr Spritzmittel einsetzen. Genau dieser Genmais soll jetzt auch in der EU angebaut werden. Und dies ist nur ein Vorgeschmack dessen, was durch die Lockerung der Umweltstandard durch den Beschluss des Freihandelsabkommens (TTIP) noch Folgen kann. Dies gibt uns Anlass sich mit den Argumenten von Gentechnik-Befürwortern, aber auch Gentechnik- Gegnern in einer Podiums-diskussion kritisch auseinanderzusetzen. Zur Diskussion haben wir Dr. Petra Sitte (ehemalige forschungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE), Kirsten Tackmann (agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE), Birgit Peuker (Soziologin), sowie Dr. Frank Siegemund (Biologe) und Dr. Dierk Scheel (Biologe) eingeladen.

https://www.facebook.com/events/1426880750894023


3. Macht macht Umwelt kaputt - über den Zusammenhang von Herrschaft und Umweltzerstörung

Vortrag von Jörg Bergstedt (Autor) Wann? Donnerstag, 17.04.2014 um 18 Uhr Wo? Melanchthonianum, Uniplatz

Herrschaft bedeutet die Möglichkeit, Abläufe und Verhältnisse so regeln zu können, dass andere die negativen Folgen erleiden müssen. Umwelt-zerstörung basiert regelmäßig auf diesem Prinzip: Industrie und ihre Staaten graben in armen Regionen nach Energiequellen und Rohstoffen, transportieren schiffeweise Nahrungsmittel oder Holz zu sich und kippen den Müll wieder in die Peripherien zurück. Städte nutzen das Umland für Bauflächen, Straßentrassen und Müllhalden. Die Natur zählt nichts, weil die Menschen in ihr still sind oder stillgehalten werden. Wer Umwelt dauer-haft schützen will, muss daher die Machtfrage stellen. Über dieses spannende Thema referiert der Autor Jörg Bergstedt.

https://www.facebook.com/events/271476256363166


4. „Monsanto - Mit Gift und Genen“

Filmabend mit anschließender Diskussion mit Jutta Sundermann (Attac) Wann? Mittwoch, 23.04.2014 um 18 Uhr Wo? Melanchthonianum, Uniplatz

Genetisch veränderte Lebensmittel sind sicher. Das sagen die Hersteller-Firmen. Marie-Monique Robins brillante Recherche über den Biotechnologie-Konzern Monsanto untersucht, wie die »wissen­schaftlichen Beweise« für diese Behauptung zu Stande kommen. Sie findet heraus, dass Gen-Manipulierer auch Forschungsergebnisse manipulieren. Gegenstimmen bringt Monsanto systematisch zum Verstummen. Robins Film enthüllt die Einflussnahme des Konzerns auf Politik und Kontrollbehörden bei seinem weltumspannenden Griff nach der Macht über unser Essen.

https://www.facebook.com/events/230589937141481

Aktivierungstreffen für die Leistungsdruck-Kampagne

Liebe Aktivist_Innen, Sympathisant_Innen und Interessierte,


wir möchten uns dieses Jahr wieder dem Thema Leistungsdruck annehmen. Für die Bearbeitung des Themas möchten wir ein internes Treffen abhalten. Zu diesem sind alle Interessierten eingeladen, die mitwirken oder mitdiskutieren möchten. Das Treffen findet am 16.03. um 11 Uhr statt. Falls ihr auch am LAK- und BuKo-Tag (15.03., 11 Uhr) teilnehmen wollt, organisieren wir gerne Schlafplätze. Meldet euch dazu nur rechtzeitig an unter info@linksjugend-lsa.de. Beide Treffen finden in der Ebendorfer Str. 3 in Magdeburg statt.


Vorschlag für eine Tagesordnung:

  • 1. Formalia
  • 2. allgemeine Vorstellung des Themas
  • 3. Brainstorming/Ideensammlung
  • 4. Diskussion (Welche Ideen wurden eingebracht, wie kann mensch diese umsetzen?)
  • 5. Aufbau finden/weitere Vorgehensweise
  • 6. Wege weiterer Kommunikation
  • 7. sonstiges

LAK- und BuKo-Tag

Liebe Aktivist*innen, Sympathisant*innen und Interessierte,


hiermit laden wir euch herzlich zu unserem "LAK- und BuKo-Tag" am 15. März 2014 in die Geschäftstelle der Partei DIE LINKE. Sachsen-Anhalt in der Ebendorfer Str. 3, 39108 Magdeburg, ein.


Der Tag soll in der ersten Zeitschiene den Landesarbeitskreisen (LAKs) dazu dienen, sich zu treffen und reaktivieren zu können bzw. Interessierten die Möglichkeit bieten, in bestehende LAKs reinzuschnuppern oder eigene LAKs zu gründen. In einer zweiten Zeitschiene nehmen wir uns Zeit, Anträge, die an den Bundeskongress (BuKo) gestellt werden bzw. gestellt werden sollen, zu beraten. Es steht natürlich jedem LAK frei, ebenfalls Anträge zu formulieren und einzubringen, auch und insbesondere dafür soll der Tag genutzt werden. Der BuKo findet vom 28. bis 30. März in Frankfurt am Main statt.


Bitte beachtet, dass wir für diesen Tag kein Mittagessen stellen können. Es werden aber Obst und belegte Brötchen zur Verpflegung angeboten. Meldet euch bitte unter info@linksjugend-lsa.de an, damit wir einen groben Überblick haben, mit wie vielen Personen wir rechnen müssen, um entsprechend Essen und Trinken organisieren zu können.


Hier unser Vorschlag für den Tagesablauf

  • 10:00 Ankunft und Raumaufteilung, Welche LAKs wollen sich treffen? etc.
  • 11:00-15:00 LAK Phase inkl. Mittag
  • 15:00-17:00 BuKo Beratung
  • 17 – 18:00 Endbesprechung LAKs & Buko

Nazis in Dessau-Roßlau entschlossen entgegen treten

Gemeinsamer Aufruf von Jusos, Linksjugend ['solid] und GRÜNE JUGEND Sachsen-Anhalt

Jusos, Linksjugend ['solid] und GRÜNE JUGEND Sachsen-Anhalt rufen gemeinsam zur Teilnahme an kreativen Protesten und an friedlichen Blockaden gegen den Naziaufmarsch am 08. März 2014 in Dessau-Roßlau auf. Geschichtsrevisionismus und Nazipropaganda dürfen auch in der Bauhausstadt nicht unwidersprochen bleiben.


Magdeburg, Dresden, Dessau-Roßlau. An vielen Orten in der ganzen Bundesrepublik versuchen Neonazis jedes Jahr aufs Neue, die Bombardierungen deutscher Städte im 2. Weltkrieg für ihre menschenverachtende Propaganda zu instrumentalisieren. Sie missbrauchen das Gedenken an Verstorbene, die Opfer einer unmittelbaren Folge eines zerstörerischen Angriffskrieges geworden sind, um im Rahmen von kruden Fackelmärschen durch bundesdeutsche Städte zu ziehen.


Nachdem ihnen das Pflaster in Dresden und Magdeburg inzwischen zu  unbequem geworden zu sein scheint, versuchen rechte Kameradschaften seit Jahren einen solchen Marsch in Dessau-Roßlau zu etablieren. Jusos, Linksjugend ['solid] und GRÜNE JUGEND Sachsen-Anhalt werden zusammen mit den AkteurInnen vor Ort auf die Straße gehen, um mit kreativen Aktionen und friedlichen Blockaden gegen den Aufmarsch der Ewiggestrigen zu demonstrieren und ein Zeichen gegen nazistisches Gedankengut zu setzen.


Wir rufen alle Menschen in Dessau-Roßlau, Sachsen-Anhalt und Umgebung dazu auf, sich an den Gegenaktivitäten, wie zum Beispiel Kundgebungen, der Menschenkette, dem Toleranzlauf oder anderen kreativen Ideen sowie an den friedlichen Blockaden am 08.März 2014 zu beteiligen! Wer sich als DemokratIn versteht, darf es nicht hinnehmen, dass der braune Mob Dessau-Roßlau für sich beanspruchen will!


Lasst uns den Nazis in Hör- und Sichtweite entschlossen und konsequent entgegentreten und ihren Aufmarsch blockieren.


Infos zum 08. März gibt es bei NoNazis Dessau und dem Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE. Treffpunkt: 10:30 Uhr Hauptbahnhof Dessau.